Ulrich Persch

Thema(Februar): „Traumorte/Traumlandschaften“
Bildtitel: 1. „Am Ende des Weges“

Ein „Traumort“ der etwas anderen, unwirklichen Art, verbunden mit der Erinnerung an eine Dolomiten-Wanderung im Jahr 1987. Wir hatten uns verlaufen, kamen dann in die Dunkelheit und hatten ein Riesenglück, den richtigen Weg zum Grödner Joch noch zu finden. An genau dieser Stelle umzukehren, wäre damals auf jeden Fall die bessere Entscheidung gewesen.

Westerwälder Foto-Freunde. Alle Bildrechte bei mir.

Kritik und Kommentare erwünscht.

3 Gedanken zu „Ulrich Persch“

  1. Hallo Ulrich,
    dieses Foto lässt mich nicht los! Wir waren in den vergangenen 50 Jahren über 20 mal im Val Badia, unterhalb des Grödnerjochs (Colfosco). Ich habe daher eine gewisse Vorstellung von dem, was du da schilderst. Seine dramatischen Erinnerungen und Ängste fotografisch so umzusetzen, vor allem nach einer so langen Zeit, ist in meinen Augen eine großartige Leistung.
    In natura sieht der Blick zum Grödnerjoch – so meine Erinnerung(?) – ganz anders aus. Von welcher Stelle aus hattest du den Landschaftsteil fotografiert? Oder gibt es keinerlei realen Bezug zum Originalschauplatz von damals? – So oder so: Eine beeindruckende Bildkomposition!
    Gruß Bernd

  2. Hallo Bernd,
    danke für den Kommentar! Doch, es gibt den „Originalschauplatz“: Es ist das so genannte „Mittagstal“ (Val de Mesdi) in der Sella-Gruppe; das Grödner-Joch ist von dort aus noch lange nicht sichtbar. Wir waren bei schönstem Wetter zur Pisciadù-Hütte aufgestiegen und dann, wenn ich mich recht erinnere, weiter oben in dichten Nebel geraten und nach links „abgedriftet“. Der Abstieg durch das „Mittagstal“war im oberen Teil extrem mühsam und hat viel Zeit gekostet, das Foto entstand in der schon einsetzenden Abenddämmerung, so dass die Wegmarkierungen dann immer schwerer zu erkennen waren.
    Gruß Ulrich

    1. Hallo Ulrich,
      ah ja! Diese Route waren wir auch mehrmals gegangen, allerdings bei guten Bedingungen. Und dennoch kreiste beim ersten Mal in 1972 der Rettungshubschrauber über uns, da zwei Kletterer unterhalb der Pisciadu-Hütte schwer verletzt geborgen werden mussten. Ich kann daher unbedingt nachempfinden, wie es euch damals ergangen sein muss – danke für deine erhellende Info!
      Gruß Bernd

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