6 Gedanken zu „Bernhard Hüsken“

  1. Auf den ersten Blick präsentiert sich dem Betrachter da kein ‚Traumort‘, eher das Gegenteil. Auf den zweiten wird sofort deutlich, worum es hier geht. Dieser Ort schreit förmlich nach Arbeit, aber statt sich daran zu machen, sitzt unser Protagonist in seinem Sessel, alles um sich herum vergessend, ist vertieft in ein offensichtlich fesselndes Buch, das ihn die Wirklichkeit um ihn herum vergessen lässt.
    Wie oft haben wir uns schon einmal gewünscht, den Pflichten des Alltags entfliehen zu können, haben jene beneidet, die das können (oder sich erlauben, es einfach zu tun!). Und weil es den meisten dazu oftmals an Mut und Entschlossenheit fehlt, bleibt es für viele einfach nur ein unerfüllbarer Traum (seufz!). – Ein tolles Foto mit tiefer Symbolik!

  2. Hallo Bernd,

    auch wenn es sich vieleicht überheblich anhört, ich versuche und kann es meistens vereinbaren. Pflicht und Relaxen kann man in der Tat miteinader vereinbaren. Ist nur eine organisatorische Frage.

    Jedenfalls bin ich in meinem Leben gut damit gefahren.

    Gruß Lutz

  3. Als ich dieses Foto zum ersten Mal betrachtete, erkannte ich mich wieder: „Genau so ist das bei mir auch! Wie oft habe ich Räume, Kisten, Schränke, Schubladen auf-/ausgeräumt und bin bitten im Tun auf Sachen aus längst vergangenen Zeiten gestoßen, die sofort mein Interesse weckten: die alte Postkarte von meiner Mutter von ihrem allerletzten Urlaub, ein Zeitungsbericht von einem Theaterprojekt vor über 30 Jahren, bei dem ich mitgewirkt hatte, ein Foto aus meinen Kindertagen… Die Aus-/Aufräumarbeit dauert so zwar (erheblich) länger, es ist aber schöner und manchmal auch zutiefst bereichernd, wenn wir uns ab und zu verlieren und unseren Gedanken und Träumen nachhängen.

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